Vor fünf Tagen greift ein 24-Jähriger an der Katharinenschule in Esslingen ein siebenjähriges Mädchen und ihre 61-jährige Betreuerin mit einem Messer an und verletzt beide schwer. Das Mädchen liegt noch immer im Krankenhaus. Der Täter hat sich noch am gleichen Tag der Polizei gestellt. Möglicherweise ist er psychisch krank. Dennoch geben solche Taten auch immer Anlass über Sicherheitskonzepte zu diskutieren. Erst vergangene Woche hatte die Landesregierung angekündigt, an einer Verordnung zu arbeiten, die Kommunen die Einführung messerfreier Zonen ermöglicht. Esslingens Ordnungsbürgermeister Yalcin Bayraktar warnt aber davor in blinden Aktionismus zu verfallen. Aus seiner Sicht müssen besser effektive Strategien entwickelt werden.