Die Krawallnacht im Juni 2020 war ein Weckruf für die Stadt Stuttgart: dutzende junger Menschen ziehen randalierend durch die Straßen, die Lage gerät außer Kontrolle. Seitdem hat sich die Situation zwar entspannt, einige Brennpunkte bleiben aber problematisch: wie der Schlossplatz bei Nacht. Gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg hat die Stadt daher ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet. Mehr Polizeikräfte, Veranstaltungsangebot, und Waffenverbotszone greifen schon. Nun ist eine weiter Maßnahme hinzugekommen: Videoüberwachung. An 8 Maststandorten rund um den Schlossplatz ermöglichen aktuell 23, bald 30 Kameras der Polizei einen Rundumblick aufs nächtliche Geschehen. Wenn etwas passiert, können Beamte das in Echtzeit sehen und Einsatzkräfte zum Problempunkt schicken.