Das Landgericht Ulm hat heute einen 37-Jährigen aus dem Landkreis Göppingen wegen Entführung und Vergewaltigung zu einer Haftstrafe von Zehn Jahren verurteilt. Damit bleiben die zuständigen Richter zwei Jahre unter der Forderung der Staatsanwaltschaft. Das Gericht hat das umfassende Geständnis des Verurteilten zu Beginn des Prozesses als strafmildernd bewertet. Die Richter sehen es als erwiesen an, dass der 37-jährige 2006 einen damals 13-jährigen Jungen in Ulm-Lehr in sein Auto gezerrt und auf einem Feldweg missbraucht hat. Ähnliches hat der Verurteilte rund ein Jahr später in Heidenheim mit einem damals 12-Jährigen wiederholt. Die Beamten sind Jahre später aufgrund anderer Ermittlungen dem Täter auf die Spur gekommen.