Alec Bob aus den USA und Christa von Neuhaeusen aus der Schweiz holten sich in Österreich die Regenbogen-Trikots bei der UCI Weltmeisterschaft im Pumptrack.
Europas größter Outdoor-Park, die Area 47 im Ötztal in Österreich war an diesem Wochenende Schauplatz der 4. UCI Pumptrack Weltmeisterschaft. Bei dieser jungen Sportart absolvierten Teilnehmer aus 21 Ländern auf BMX oder Mountainbikes einen asphaltierten kompakten Rundkurs voller Wellen und Steilkurven. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 35 km/h werden in den engen Kurven für Sekundenbruchteile Belastungen bis zu 10G erreicht und Stürze fallen deshalb oft schwer aus. Nach einem Crash landete der Schwede Love Sylwan im Krankenhaus.
Auf der 134 Meter langen Sprintstrecke wurde der Kampf um Titel und Medaillen zu einer Hundertstelsekunden-Schlacht. Im K.o.-Finale um den Sieg hatte der Amerikaner Alec Bob schließlich ganze 0,013 Sekunden Vorsprung auf Mattia Costerman aus Italien, während Eddy Clerté aus Frankreich den Schweizer Tristan Borel im Kampf um Bronze bezwang. Die Ex-Weltmeister Tommy Zula (USA) und Niels Bensink (NED) mussten bereits in der Runde der letzten 16 die Segel streichen.
Die Schweizerin Christa von Niederhaeuser war bei den Frauen eine Klasse für sich und holte ihr drittes Regenbogentrikot vor Sabina Korsarkova aus Tschechien und Alina Beck aus Deutschland.
Bild: Joerg Mitter