Jeder und jede von uns kauft im Schnitt etwa 60 Kleidungstücke pro Jahr. Manche davon werden in Zeiten von „Fast Fashion“ und schnell wechselnden Kollektionen in den Geschäften gar nicht erst getragen, vieles wandert in die Mülltonne oder im besseren Fall in einen Altkleidersack. Wie aus alter Kleidung neue Hoffnung entsteht, ist Thema in der neuesten Ausgabe von „Alpha & Omega – Kirche im Gespräch“. Zu Gast im A & O-Studio ist Anton Vaas, Vorstand der „Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V.“, einer der größten katholischen Sammelorganisationen für Textilien in ganz Deutschland. Ihre Altkleider-Container stehen auf vielen Kirchplätzen, neben Gemeindehäusern, an der Straße oder auch auf Privatgrund. Von anderen Altkleidersammlern unterscheidet sich die „Aktion Hoffnung“ dadurch, dass sie als gemeinnützige Organisation mit dem Erlös aus den Altkleidern, gebrauchten Schuhen und Kuscheltieren Hilfsprojekte in aller Welt wie Suppenküchen oder Mikrokreditunternehmen unterstützt. In der Sendung wird der Weg vom Altkleidersack über die Sammel- und Sortierzentralen in Oberschwaben bis in die eigenen Secondhand-Läden „Secontique“ in Aalen, Albstadt-Ebingen, Stuttgart und Ulm aufgezeigt. Auch die Kritik an Gebrauchtkleidungsexporten nach Afrika kommt zur Sprache. Moderation/Redaktion: Christian Turre