Angriff auf zwei Schülerinnen: Eine von ihnen wird tödlich verletzt

In Oberkirchberg sind heute Morgen zwei Mädchen angegriffen worden. Kurz darauf hat man eine verdächtige Person in ein benachbartes Gebäude flüchten sehen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen drei mögliche Täter aufgenommen. Der Rettungsdienst hat die Mädchen in Kliniken gebracht. Eine der beiden ist im Laufe des Tages an den Folgen Ihrer Verletzungen verstorben. Warum die Mädchen auf dem Schulweg angegriffen wurden, war zunächst unklar.

Passanten riefen gegen 7.15 Uhr die Polizei, nachdem sie den Angriff auf dem Bürgersteig gesehen hatten. Sanitäter behandelten die Mädchen und brachten sie ins Krankenhaus. Unterdessen beginnt ein massiver Polizeieinsatz. Laut Zeugen soll der Angreifer aus einer nahe gelegenen Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat wieder dorthin geflüchtet sein. Die Polizei umstellte das Gebäude und blockierte  auch den Durchgang zu Oberkirchberg, um Passanten zu schützen. Als die Polizei die Asylbewerberunterkunft  mit Spezialkräften durchsuchte, traf sie dort auf drei Bewohner, alle Asylbewerber aus Eritrea. Zwei nahm sie mit zur Dienststelle. Der Dritte war verletzt und musste in ärztliche Behandlung. Der 27-Jährige, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei auch ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. Der Verdächtige befindet sich aktuell unter polizeilicher Bewachung in einem Krankenhaus.

Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, weshalb es zum Angriff auf die beiden Mädchen kam und ob der Tatverdächtige und die beiden Mädchen sich vorher kannten.

Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.

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