„Des einen Freud – des andern Leid“… könnte man angesichts der aktuellen Corona-Situation sagen: Die niedrigen Inzidenzzahlen erlauben wieder mehr Freiheiten. Aber das führt – wie in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf der Ulmer Donauwiese – leider auch zu mehr Übergriffen, zu falsch verstandenen Freiheiten: Leid-tragende waren dort Polizisten, die ein wachsames Auge auf die Feierlaune hatten und dann selbst angepöbelt, ja angegriffen wurden. Nach Polizeiangeben ist es vor allem der starke Alkoholgenuss, der zu dem aggressiven Verhalten führt. Trotzdem sind die Ausschreitungen in Ulm nicht mit den Krawallen zu vergleichen, die vor wenigen Tagen in Stuttgart zu mehreren Festnahmen geführt haben.