Zu Ausschreitungen ist es am Samstag bei einer pro-palästinensischen Kundgebung der Organisation „Palästina spricht“ auf dem Marienplatz gekommen. Die ursprünglich angemeldete Teilnehmerzahl nahm nach Angaben der Polizei bereits zu Beginn stetig zu, so dass die Corona-Abstände nur noch schwierig einzuhalten waren. Eine Mund-Nasen-Bedeckung wurde aber nahezu von allen Demonstrationsteilnehmern getragen.
Während der Versammlung skandierten die Kundgebungsteilnehmenden Parolen und präsentierten ihre mitgeführten Fahnen. Unter den Demonstrationsteilnehmern waren palästinensische, kurdische und türkische Sympathisanten vertreten. Im Verlauf der Versammlung kippte die Stimmung, wobei es zwischen Teilen der palästinensischen, kurdischen und türkischen Demonstrationsteilnehmenden zu verbalen Anfeindungen, verbotenen Ausrufen und Provokationen kam. Die Polizei schritt ein, woraufhin Demonstranten mit Flaschen auf die Einsatzkräfte warfen. Verletzt wurde niemand. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen.