Wenn zukünftig die Fahrzeit mit dem ICE von Ulm nach Augsburg nur noch 26 Minuten beträgt, sollen davon auch die Fahrgäste des Nahverkehrs profitieren. Diese Botschaft hat die Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft heute bei den Tagungen der Dialoggremien zum Ausbau der Bahnstrecke Ulm-Augsburg im Gepäck.
Unweit der bestehenden Strecke treffen sich heute der Projektkoordinierungsrat und das Dialogforum im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus. Beide Gremien sollen die Transparenz und die Akzeptanz verbessern. Die Sitzungen allerdings finden hinter verschlossenen Türen statt. Zum Teil werden Ideen, die hier aufkommen, auch umgesetzt. So wurde zuletzt ein möglicher Trassenverlauf durch das Pfuhler Ried nachträglich geändert.
Für die Neubaustrecke Ulm-Augsburg gibt es derzeit vier mögliche Trassenverläufe. Nach einiger Verzögerung sollen diese ab August in die Vorplanung gehen. Welche dieser vier Varianten schlussendlich das Rennen macht, soll Ende 2024 feststehen.