Ein Windrad in Bayern muss vom nächsten Haus 10 Mal so weit weg stehen, wie es hoch ist. Das ist die 10H-Regelung. Bei einem 200-Meter hohen Windrad also ganze zwei Kilometer. Diese Regel soll in Bayern jetzt gelockert werden. Darauf hat sich die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag jetzt geeinigt. Grundsätzlich soll dabei an der 10H-Regelung festgehalten werden, um so Mitbestimmung der Bürger weiter zu ermöglichen – aber auch substanzielle Ausnahmen sollen möglich sein. Hierbei können nach Vorstellung der Fraktion Mindestabstände zur Wohnbebauung auf 1000 Metern reduziert werden, etwa bei:
Zudem sollen regionale Planungsverbände in der Landesplanung verpflichtet werden, innerhalb von 2 Jahren ausreichende Flächen an Vorranggebieten für Windenergieanlagen auszuweisen, wodurch auch die Kommunen beteiligt sind. Der Ministerpräsident spricht von einem Erfolg. In der Region sind dennoch viele skeptisch.