Beim Streikfrühstück vor der Wilhelma haben die Beschäftigten tierisch Lust auf 10,5 Prozent mehr Gehalt beziehungsweise mindestens 500 Euro mehr. Dies sind die Forderungen der Gewerkschaft ver.di im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder. Etwa 300 Beschäftigte der landeseigenen Wilhelma seien zum Warnstreik am Dienstagmorgen aufgerufen gewesen. Ganz so viele sind dann aber um 9 Uhr doch nicht vor dem Haupteingang erschienen.
Dem Zoo zufolge habe es keinerlei Einschränkungen für Besucherinnen und Besucher gegeben. Schon am Montag steht der nächste große Streik in Stuttgart an. Im Streit um die Altersteilzeitregelung ruft ver.di die Beschäftigten der Landeshauptstadt erneut dazu auf, einen Tag lang die Arbeit niederzulegen. Wie schon am 13. November soll vor dem Rathaus eine Kundgebung samt Demozug stattfinden.