Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt zum Bau der Filstalbrücke als Teil der im Dezember eröffneten Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Der Verdacht: Betrug. Mitarbeitende von mindestens 6 am Projekt beteiligter nicht bahneigener Unternehmen sollen Bautagebücher manipuliert und zu hohe Beträge abgerechnet haben. Derzeit wird von einem Mindestschaden im mittleren 6stelligen Bereich ausgegangen, wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilt. Recherchen des SWR legen überdies nahe, dass die Brücke im Kreis Göppingen mindestens das Dreifache des ursprünglich kalkulierten Preises gekostet haben soll. Die Gesamtkosten bleiben bislang im Dunkeln.