Ordentlich festgefahren hat er sich, der Konflikt zwischen Lokführer-Gewerkschaft GDL und dem landeseigenen Bahnunternehmen SWEG. Ein Ausweg muss her beschließt der Konzern und einigt sich heute in Stuttgart auf das Angebot eines Vermittlungsverfahrens. Nimmt die GDL an, will die SWEG offen und ohne konkrete Positionen in die Verhandlungen gehen. Die Bedingung: ein Ende der Streiks. Durch die ist besonders der Bahnverkehr im Raum Stuttgart seit August immer wieder von Verspätungen und Ausfällen betroffen. Druckmittel der GDL: die will für die mehr als 500 beim SWEG-Konzern beschäftigten Eisenbahner einen Tarifvertrag durchsetzen, der bislang nur für die Tochtergesellschaft SBS gilt. Die SWEG lehnt das ab. Nun soll ein Vermittler gesucht und gemeinsam Lösungen gefunden werden.