Im Prozess Schüsse Asperg sind bereits 16 Verhandlungstage vergangen, in denen das Landgericht Stuttgart versucht hatte, die Ereignisse, um den Tod des 18-jährigen Lukas aus Asperg und die lebensgefährliche Verletzung seines gleichaltrigen Kumpels zu rekonstruieren. Nach der Vernehmung zahlreicher Zeugen, räumt der Anklagevertreter ein, dass die beiden 21-jährigen Angeklagten schuldig bleiben müssen. Er plädiert die beiden 21-jährigen Angeklagten nach dem Jugendstrafgesetzt zu verurteilen, da sie zum Tatzeitpunkt beide 20 Jahre alt waren. Er fordert für den Angeklagten, der geschossen hat, eine Jugendstrafe von neun Jahren und für seinen Komplizen eine Jugendstrafe von fünfeinhalb Jahren. Ebenfalls ist auch ein dritter 18-Jähriger angeklagt. Für diesen plädiert die Staatsanwaltschaft auf Freispruch, da er wohl nicht am Tatort gewesen sei, wie jüngste Ermittlungen ergeben haben. Das Urteil wird voraussichtlich am kommenden Mittwoch verkündet.