Bombenentschärfung Aalen – Rückblick auf den Ablauf

Die Einsatzkräfte klingeln, niemand macht auf. Heute ausnahmsweise ein gutes Zeichen. Rund 3300 Menschen müssen am Samstag in Aalen evakuiert werden. Das Technische Hilfswerk geht sicher, dass die Bewohner ihre Häuser verlassen haben. Eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wird entschärft. Eine Tonne Schwer – gefüllt mit 500 Kilogramm Sprengstoff. Ein Großaufgebot von mehreren Hundert Haupt- und Ehrenamtlichen Helfern muss deshalb heute koordiniert werden. Alle Bewohner im Betroffenen Bereich haben vorab ein Schreiben erhalten. Der Großteil hat sich alternative Aufenthaltsmöglichkeiten organisiert, für alle anderen stellt die Stadt das Schubart Gymnasium als Aufenthaltsort zur Verfügung. Auch mit der Corona Situation wurde geplant. Neben den Corona-Patienten haben auch weitere Menschen Hilfe benötigt. Um 6 Uhr haben die Evakuierungsarbeiten begonnen. Als sicher ist, dass alle Menschen ihre Häuser verlassen haben, gibt es um kurz nach 13 Uhr dann die Entwarnung. Die Bombe ist entschärft. Für Ralf Vendel, Leiter vom Kampfmittelbeseitigungsdienstes in Stuttgart weder Aufregung noch Routine. Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting zieht ein zufriedenes Fazit. Anschließend wird die Bombe gereinigt und eingelagert. Später soll sie dann in einer Speziellen Anlage vernichtet werden.

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