Nach den Brandanschlägen in Marbach ist heute das Urteil gefallen: Der 43-jährige Angeklagte wurde vor dem Landgericht Heilbronn zu 9 Jahren und 3 Monaten Haftstrafe, wegen Brandstiftung und versuchten Mordes, verurteilt. Der Mann hatte im Oktober vergangenen Jahres zunächst seine Wohnung mit Benzin in Feuer gesteckt und danach mehrere Brandanschläge mit sogenannten Molotow-Cocktails in der Marbacher Altstadt verübt. Dabei wurden insgesamt acht Personen verletzt. Das in Brand geratene Wohnhaus konnte nicht mehr gerettet werden. Hintergrund der Tat soll die Unzufriedenheit des Täters, mit den politischen Umständen, gewesen sein. Zu Prozessbeginn hat der 43-Jährige die Taten auch gestanden.