Die zweite Hälfte des Sommers wird in der Wilhelma noch einmal so richtig heiß. Das liegt nicht unbedingt am Wetter – sondern daran, dass die Chili-Ausstellung begonnen hat. Etwa 100 Chili-Züchtungen werden dort präsentiert. Der Schärfegrad wird entweder auf einer Skala von 1 bis 10 angegeben oder mit Hilfe von Scoville-Einheiten: Dabei wird beschrieben, mit wieviel Wasser eine scharfe Flüssigkeit verdünnt werden muss, bis man keine Schärfe mehr schmeckt – diese Skala reicht von 0 bis 16 Millionen. Die Schärfe ist teilweise auch tatsächlich am Namen abzulesen. Die schärfste Sorte in der Wilhelma heißt Carolina Reaper (Schärfegrad 10+++)- und Reaper heißt ins Deutsche übersetzt- Sensenmann. 2013 wurde sie sogar als schärfste Chilisorte der Welt ins Guinessbuch der Rekorde aufgenommen- mittlerweile aber von einer anderen Sorte, der Züchtung Pepper X, abgelöst. Die ist allerdings nicht in der Wilhelma zu sehen.