Ob Unterhaltung, Kommunikation oder Wissen. Das Internet eröffnet uns viele neue Wege, gerade jetzt in Corona-Zeiten. Der Einzelhandel wechselte ins Digitale, neue Webseiten mussten in kurzer Zeit entstehen. Doch die Barrierefreiheit ist dabei teilweise auf der Strecke geblieben. Vor allem Blinde Menschen sind von diesen Entwicklungen betroffen. Menschen die Blind sind oder eine Sehbehinderung haben, navigieren das Internet meist mit sogenannten „Screenreadern“ die ihnen die Seiten vorlesen. Damit das richtig funktioniert müssen aber einige Dinge beachtet werden. So zum Beispiel das genüg Text verfügbar ist. Aber auch die Anordnung ist wichtig, denn die Screenreader lesen von links nach rechts, was vor allem dann erschwert wird wenn eine Webseite viele Spalten hat. Gertrud Vaas, Bezirksgruppenleiterin des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Württemberg e.V. hat sich mit uns getroffen um über ihre eigenen Erfahrungen mit der Barrierefreiheit im Internet zu sprechen.