In der Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete (LEA) in Ellwangen wurden mehrere Bewohner:innen positiv auf das Corona-Virus getestet. Nachdem sich ein Bewohner mit Symptomen im Krankenflügel gemeldet hatte und ein weiterer bei einem Krankenhausaufenthalt positiv getestet worden war, wurden Schnelltests in der LEA durchgeführt: 36 davon waren positiv. 15 davon wurden heute durch PCR-Tests bestätigt, weitere Ergebnisse stehen noch aus. Alle Verdachtsfälle und Erkrankten samt Kontaktpersonen befinden sich aktuell in der Isolierstation auf dem Gelände. In den kommenden Tagen sollen sie in die Isolierunterkunft in Stuttgart verlegt werden. In der LEA will man das Hygienekonzept nun noch um regelmäßige Schnelltestungen erweitern, um weitere Ausbrüche zu verhindern.
Nach einem schwereren Ausbruch im vergangenen Frühjahr war die Situation in der Erstaufnahme ruhig geblieben. Die Ursache für den erneuten Ausbruch ist nicht bekannt. Aktuell leben 307 Geflüchtete, vorwiegend aus Namibia, dem Irak, Syrien und der Türkei, in der LEA.