Friseure, Einzelhändler, Autobauer, selbst Rüstungsbetriebe – alle schreien nach Hilfe. Was aber ist mit denen, die auch vor Corona schon dringend Hilfe brauchten? Gerade Obdachlose lebten schon vor der Pandemie am Rand der Gesellschaft. Ihre Not ist sichtbar, sie findet mitten in unseren Straßen statt – und doch laufen viele von uns achtlos vorbei. Wie man ihnen helfen kann, auch in diesen Zeiten, das fragen sich auch die Mitarbeiter der Ulmer Caritas. Für ihre neue Einrichtung in Ulm haben sich die Mitarbeiter einen Weg überlegt, dass andere Menschen mithelfen können. Statt einfach ein bisschen Wechselgeld in den Becher zu werfen, geht es nun digital über das Netz. Bei ihrer Aktion hat die Caritas auch unerwartete digitale Hilfe bekommen. Von einem Autoren und Berater mit 80.000 Followern – Erik Flügge. Der war es leid, dass, wie er sagt, in Facebook-Kommentarspalten Obdachlose oft missbraucht werden, um anderen Hilfe zu versagen.