Schrill, bunt und laut waren am Wochenende die Teilnehmer des Christopher Street Day in Stuttgart. Letztes Jahr musste das Kulturfestival coronabedingt ausfallen, dieses Jahr konnten die Teilnehmer sowohl bei einem Fußmarsch vom Erwin-Schöttle-Platz in Richtung Stuttgarter Schlossplatz als auch bei der anschließenden politischen Kundgebung auf ihre Rechte aufmerksam machen. Rund 5000 Teilnehmende sollen am Samstag zum Kulturfestival gekommen sein. Normalerweise reisen zum Stuttgarter CSD bis zu 200.000 Menschen an. Große Wägen und laute Musik gab es dieses Jahr zwar nicht, doch für Marcus Kapp, Vertreter der Lack- und Lederszene ist die Message hinter der Veranstaltung deshalb nicht weniger präsent – ganz im Gegenteil.