Der Flächenverbrauch ist neben dem Klimawandel und dem Artenrückgang das dritt größte Umweltproblem in Baden-Württemberg. Die letzten beiden Generationen haben gleich viel Freifläche beansprucht wie die vorherigen 80 Generationen zusammen. Damit die Politik endlich Maßnahmen ergreift, hat ein breites Bündnis aus über 15 Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden gestern den Volksantrag „Ländle leben lassen“ gestartet. Auf der Landespressekonferenz in Stuttgart machen sie deutlich, dass man nicht länger zu sehen kann, wie die Landschaft weiter zersiedelt wird. Seit gestern sammeln die Verbände Unterschriften für den Volksantrag. Insgesamt brauchen sie 40 000 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern. Schaffen sie das, kommt die Debatte in den Landtag.