Johanna Weber ist politische Sprecherin des Berufsverbands für erotische und sexuelle Dienstleistungen. Wir haben sie auf der ersten Sexarbeitskonferenz in Stuttgart getroffen und mit ihr über die aktuelle Situation von Sexarbeitenden gesprochen. Momentan bedrückt die Menschen in der Branche vor allem die Corona-Pandemie – im vergangenen Jahr durften sie erst nicht arbeiten. Jetzt sind ihre Kund:innen vorsichtig geworden. Auch die anhaltenden Gespräche über die Einführung des „Nordischen Modells“ sieht der Verband kritisch. Das sei ein Prostitutionsverbot, sagt Weber. Sie hat einen anderen Vorschlag.