Die Amphibienwanderung ist jedes Jahr ein faszinierendes Naturschauspiel. Tausende von Fröschen, Kröten und Molchen begeben sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern, um sich zu paaren und ihre Eier abzulegen. Auf ihrem Weg müssen sie jedoch oft gefährliche Straßen überqueren, was jedes Jahr viele Tiere das Leben kostet. Um die Amphibien zu schützen, setzen sich Naturschützer und Freiwillige für den Zaunaufbau ein. Spezielle Schutzzäune werden aufgestellt, um die Tiere daran zu hindern, auf die Straßen zu gelangen. Stattdessen laufen sie entlang des Zauns und werden in Eimern sicher über die Straße transportiert. Der Zaunaufbau ist jedoch eine aufwändige Arbeit, die oft Wochen vor Beginn der Wanderung beginnt. Es müssen viele Details beachtet werden, um den Zaun effektiv und tierfreundlich zu gestalten. Zum Beispiel muss er tief genug in den Boden eingegraben sein, damit die Tiere nicht darunter durchkriechen können. Außerdem muss er regelmäßig kontrolliert werden, um beschädigte Stellen zu reparieren oder Lücken zu schließen. Dank des Engagements vom Bund Naturschutz in Bayern können sicherlich in diesem Jahr wieder viele Amphibien gerettet werden. Doch es bleibt noch viel zu tun, um ihre Lebensräume zu schützen und ihre Wanderungen sicherer zu gestalten. Jeder kann dazu beitragen, indem er sich für den Schutz von Natur und Umwelt einsetzt und achtsam auf den Straßen fährt.