Die Gewerkschaft Verdi setzt ihre Warnstreiks im privaten Omnibusgewerbe in Baden-Württemberg fort. Etwa 500 Menschen nahmen heute nach Verdi-Angaben an dem Ausstand teil. Bereits gestern waren etwa 1 500 Beschäftigte im Ausstand. Arbeitsniederlegungen gab es in Neckarsulm, im Raum Heilbronn, Göppingen und Geislingen sowie Schwetzingen. Hintergrund der Warnstreiks sind Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem beim Entgelt ein Plus von neun Prozent und für Azubis 100 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der WBO wies die Gewerkschaftsforderung als überzogen zurück. Bei der ersten Verhandlungsrunde im Dezember sollen die Arbeitgeber laut verdi kein Angebot vorgelegt haben. Die zweite Verhandlungsrunde steigt nun am 15. Januar.