Es war seinerzeit das am weitesten verbreitete Feuerwehrauto in Deutschland. Jetzt geht dieses 30 Jahre alte TLF 16/25 in die Ukraine. Drei Feuerwehrmänner aus Chmelnyzkyj haben es jetzt in Gerstetten abgeholt und sich dabei von einem Experten einweisen lassen. In ihrer Heimat wird das Löschfahrzeug dringend benötigt. „Der Krieg hat begonnen und eine Menge an Ausrüstung musste in die Ostukraine. Die Fahrzeuge wurden aus allen Städten dorthin geschickt, weil sie dort notwendiger waren“, so Dmitro Nesteruk von der städtischen Feuerwehr Khmelnyckiy.
40-tausend Euro hat das Auto gekostet. Das Geld hat eine private Initiative gesammelt, die schon seit Kriegsbeginn in Kooperation mit der Ukrainehilfe Berlin Hilfsgüter in das Kriegsgebiet schickt. Daher wissen die Initiatoren auch, was vor Ort benötigt wird. Bislang hatte eine Feuerwehr aus der Region das Löschfahrzeug im Einsatz. In den vergangenen Wochen wurde es von einem Fachmann aus Gerstetten komplett überarbeitet, damit es für den Dienst in der Ukraine gerüstet ist.