Wegen des Verdachtes auf Betrug hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart Ermittlungen in Zusammenhang mit dem Bau der Filstalbrücke aufgenommen. Demnach sollen Mitarbeiter von mindestens 6 am Projekt beteiligter nicht bahneigener Unternehmen Bautagebücher manipuliert und zu hohe Beträge abgerechnet haben. Derzeit gehen die Ermittler von einem Mindestschaden im mittleren 6-stelligen Bereich aus. Recherchen des SWR legen überdies nahe, dass die Brücke im Kreis Göppingen mindestens das Dreifache des ursprünglich kalkulierten Preises gekostet haben soll. Die Gesamtkosten wurden bislang nie veröffentlicht.