Die Gewerkschaft GdL hat für diese Woche erneut zu Streiks aufgerufen. Demnach soll von Mittwoch 2 Uhr bis Freitag 18 Uhr bundesweit gestreikt werden. Allerdings will die Deutsche Bahn den Streik noch gerichtlich verbieten lassen. Dafür soll ein Eilantrag auf eine einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht Frankfurt eingereicht werden. Nach wie vor sind sich die beiden Parteien vor allem bei der Arbeitszeitregelung nicht einig. Die Kernforderung der GdL ist eine Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohn. Bei den beiden GDL-Warnstreiks im vergangenen Jahr musste die Bahn jeweils rund 80 Prozent des Fernverkehrsangebotes streichen. Mit zwei kleineren Bahnunternehmen, Netinera und Go Ahead, hat die GDL eine solche Vereinbarung bereits getroffen.