Der Littmann-Bau am Stuttgarter Eckensee muss saniert werden. Das bedeutet auch, dass die Württembergischen Staatstheater (WST) für die Zeit der Opernsanierung an einem anderen Ort spielen müssen. Stadt und Land wollen für die Sanierung, den Bau der Ausweichspielstätte und das neue Werkstattgebäude an der Zuckerfabrik in den kommenden Jahren etwa eine Milliarde Euro investieren. Über die Kosten diskutiert die Politik aber auch die Bevölkerung immer wieder.
Nun haben die Verantwortlichen einen weiteren Schritt der Planungen vorangetrieben. Der Architekturwettbewerb für den Übergangsstandort in der Maker City ist beendet. Heute haben Stadt und Land das Ergebnis präsentiert. Gemeinsam mit einem Amsterdamer Büro haben die Stuttgarter a+r Architekten ein 29-köpfiges Preisgericht überzeugt und sich gegen weitere Entwürfe durchgesetzt.
Die WST sollen zur Spielzeit 2029 in die Ausweichspielstätte umziehen und dort etwa zehn Jahre während der Sanierung der Oper am Eckensee spielen. Die Erschließungsmaßnahmen in der Maker City sollen 2025 beginnen, Baustart für die Ausweichspielstätte ist 2026 geplant. Einen Namen für das neue Gebäude will die Stadt gemeinsam mit der Bevölkerung finden.