Quinoa auf der Schwäbischen Alb – das ist etwas ungewöhnlich und genau deswegen auch der Grund, warum die Pflanze seit 5 Jahren hier steht. Josua Ehrhart hat Landwirtschaft studiert und wollte in seiner Bachelorarbeit herausfinden, ob Quinoa auch hier in der Region wachsen kann. Und es funktioniert. Das macht den Quinoaverzehr bei uns natürlich nachhaltiger, weil beispielsweise die Transportwege kürzer sind. Und dadurch ist auch die Versorgung gewährleistet.
Außerdem ist Quinoa gesund, glutenfrei, frosthart und klimawandeltolerant. Deswegen prophezeit Josua Ehrhart Quinoa eine glorreiche Zukunft in Deutschland.
Die Arbeit rund um die Quinoa wird unter unterschiedlichen Parteien aufgeteilt. Josua ist der zuständige Landwirt, der Quinoa sät und erntet. Er verkauft seine Quinoa an „Albquinoa“. Hinter dem Namen „Albquinoa“ verbirgt sich zwar auch nochmal Josua, dieses Mal aber gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Alexandra Köhler, die sich um den Vertrieb kümmert. „Albquinoa“ verkauft die Quinoa dann an regionale Händler oder Restaurants.
An Albquinoa-Gerichte kommt man aber nicht nur auf der Schwäbischen Alb, sondern in gewisser Weise europaweit. Ein großer Teil der Arbeit ist nämlich, dass Josua selbst Quinoa Saatgut macht und zum Beispiel nach Frankreich verkauft. Mit ein bisschen Glück können wir seine Quinoa also auch im Urlaub genießen.
Redaktion: Emily Vöckler
Kamera: Philipp Oswald