71.000 Euro: So viel spendet Fynn Kliemann an die Stuttgarter Hilfsorganisation STELP. Gründer Serkan Eren hat sich am Freitag mit dieser Information über Instagram an seine Community gewendet. Zwei Wochen haben die Beteiligten innerhalb von STELP darüber diskutiert, ob die Spende überhaupt angenommen werden soll. Anfang Mai hat das ZDF Magazin Royale Recherchen zu dubiosen Maskendeals und weiteren Geschäften des Jungunternehmers veröffentlicht. Kliemann sieht sich seitdem mit Betrugsvorwürfen und heftiger Kritik konfrontiert.
Bei STELP ging die Angst um, auch in diesen Shitstorm hereingezogen zu werden, wenn die Spende angenommen wird. Die Community allerdings nimmt Erens Video auf Instagram überwiegend positiv auf. Großes Lob gibt es für die Transparenz, woher das Geld kommt. Nur vereinzelt mischen sich negative Kommentare dazwischen.
Auch drei weitere Organisationen erhalten von Kliemann 71.000 Euro, der somit insgesamt 284.000 Euro spendet. Woher das Geld kommt, sei für Serkan Eren erstmal zweitrangig gewesen. STELP ist schließlich keine Finanzaufsichtsbehörde, sondern eine Hilfsorganisation. Mit dem Geld sollen Projekte in Griechenland und Bosnien finanziert werden. Eren ist am Pfingstsonntag daher nach Athen aufgebrochen, um vor Ort weitere Kontakte zu knüpfen.