Sie selbst ist 15 Jahre alt-damit ist sie sage und schreibe 27 Jahre zu spät auf die Welt gekommen, um die letzte internationale Medaille einer deutschen Sportgymnastin miterlebt zu haben.
Darja Varfolomeev hat jetzt bei den Europameisterschaften diese unglaublich lange Durststrecke beendet und sowohl mit dem Ball als auch mit den Keulen die Bronzemedaille gewonnen.
Und als ob das nicht genug gewesen wäre holt sie bei den darauf folgenden deutschen Meisterschaften gleich noch vier Titel dazu.
Es läuft also derzeit. Sowohl für die Schülerin als auch für den Bundesstützpunkt Rhythmische Sportgymnastik in Fellbach-Schmiden.
Die Erfolge von Varfolomeev sollen Signalwirkung haben. Sowohl intern als auch extern.
Zum einen als Motivation für die zahlreichen Athletinnen, die Tag für Tag stundenlang trainieren und ihr Bestes geben- zum anderen sollen sie dabei helfen die Sportart Rhythmische Sportgymnastik in Deutschland einem bereiteren Publikum bekannt zu machen.