Hochwasser, Radioaktive Strahlung, Feuer - Am 8. Dezember ist Warntag

Hochwasser, Radioaktive Strahlung, Feuer. Drei gute Gründe, die Bevölkerung zu warnen. Doch dafür muss auch alles funktionieren. Am 8 Dezember ist deshalb Warntag in der Bundesrepublik. Ab 11:00 Uhr aktivieren Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel wie z. B. Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps. Beim Warntag wird zudem Cell Broadcast zum ersten Mal getestet. Klingt nach Zukunftsmusik. Brauchen wir bei all dem Angebot überhaupt noch einen klassischen Sirenenalarm?
In Blaubeuren hat dieser jedenfalls seit geraumer Zeit ausgedient. Die Feuerwehr kann den Sirenenalarm im Notfall nur noch händisch auslösen.
Im Gegensatz zu Blaubeuren hat Dietenheim aufgerüstet. Die Stadt war schnell und hat als einer von vier Orten im Alb-Donau-Kreis Geld aus einem Fördertopf des Bundes bekommen. Deswegen hat Dietenheim jetzt die modernsten, elektrischen Sirenen im Landkreis Auf die Informationsübermittlung per Handy möchte sich die Stadt im Notfall nicht verlassen.
Die Feuerwehren und auch der Katastrophenschutz setzen daher auf einen „Warnmix“, um alle Menschen zuverlässig zu erreichen.

Zusätzlich soll es im Katastrophenfall Infos über die Warnapp NINA geben. Die App wurde beispielsweise im September bei einem Großbrand im Industriegebiet Donautal eingesetzt, um vor dem Brandrauch zu warnen. Wer keine App installieren möchte, wird von den Betreibern der Mobilfunknetze trotzdem erreicht. Über den Dienst „Cell-Broadcast“ werden am 8. Dezember alle eingeschalteten Handys mit einer Testwarnung versorgt – vorrausegesetzt alles funktioniert.

Vor zwei Jahren ist der deutschlandweite Warntag nämlich gehörig in die Hose gegangen. Die Sirenen haben in vielen Städten und Gemeinden keinen Mucks gemacht und die Warnapp Nina hat auch nicht so richtig funktioniert. Doch wie heißt es so schön, neue Runde, neues Glück.

Das könnte Dich auch interessieren

06.09.2024 03:28 Min Gemeindefest mal anders: Wasserraketen werden aus dem Münster abgeschossen Die Gemeinde Ermingen feiert Ende dieses Monats ein großes Fest. Die Erminger feiern 50 Jahre Zugehörigkeit zur Stadt Ulm! Die Vorbereitungen für den 28.09. laufen auch Hochtouren. Dazu wurden in der Ortsansässigen Schreinerei mit Jugendlichen Wasserraketen gebastelt, die an diesem Tag aus einem Model des Ulmer Münsters abgeschossen werden sollen. Klingt Ihnen nicht spannend genug? 05.09.2024 01:06 Min Ostalbkreis: Zwei Tödliche Verkehrsunfälle In Itzlingen überquerte gestern ein 62-Jähriger mit seinem Fahrrad innerorts die L1060. Dabei übersah er einen vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer, der die Landesstraße von Kerkingen in Richtung Dirgenheim befuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Der Radfahrer, der keinen Helm trug, stürzte mit dem Kopf gegen den Bordstein und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass 03.09.2024 02:44 Min Böhse Onkelz in Neu-Ulm: Trotz Unruhen bei der Konzertvergabe, so verlief der Abend 2 Konzerte insgesamt 50 Tausend Menschen. „Rock n Roll“ pur. Gestern haben die Böhsen Onkelz ihr erstes von insgesamt zwei Konzerten im Neu-Ulmer Wiley gespielt. Als Ende letzten Jahres klar wurde das die Band nach Neu-Ulm kommt, sorgte das nicht bei allen Ulmerinnen und Ulmern für Vorfreude. 29.08.2024 06:25 Min Friedhof mal anders - Tag des Friedhofs in Ulm Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn Sie an einen Friedhof denken? Bestimmt nicht Musik, Kaffee und Kuchen, Lesungen aus einem Buch und sogar Clowns. Tatsächlich wird es das alles auf dem Ulmer Friedhof geben. In 9 Tagen, am Samstag den Siebten, Neunten. Am ersten Ulmer Friedhofstag soll alles etwas anders sein. Der Friedhof und