Am vergangenen Dienstag war der IDAHOBIT-Day. Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Der Tag geht zurück auf den 17. May 1990, als die UN, Homosexualität aus ihrem Krankheitskatalog gestrichen hat. Vor allem sexualisierte Gewalt ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Insbesondere Queere- und Transsexuelle Menschen leiden unter vielfältigen Anfeindungen. Ein wichtiges Symbol für Toleranz und Akzeptanz der Vielfalt unser Welt ist die Regenbogen-Flagge. Für die Kundgebung in Friedrichshafen war es ein Kraftakt, die Stadtverwaltung zu überzeugen, dass die Symbolträchtige Flagge für einen Tag vor dem Rathaus gehisst wurde. Das die Flagge doch noch gehisst wurde, ist ein Zeichen für die Freiheit und Gleichheit am Bodensee. Die Forderungen der Community sind denkbar einfach: die gleichen Rechte auch für die, die nach reaktionären Denkmustern nicht der gesellschaftlichen Norm angehören. Als Beispiel wird immer wieder, dass Adoptionsrecht und die Möglichkeit zur Blutspende für Schwule- und Lesbische Menschen genannt. Diskriminierungen sind alltäglich und kommen auch von Orten, die aufgeschlossen sein sollten. Die Veranstaltung in Friedrichshafen sollte in erster Linie auf die grundsätzliche Problematik aufmerksam zu machen. Unsere Gesellschaft muss lernen, alte Denkmuster abzulegen und sollten offener auf andere Menschen zugehen. Dafür sind Veranstaltungen, die Aufmerksamkeit erzeugen so wichtig.