In Baden-Württemberg mangelt es an Impfstoff gegen das Coronavirus. Dabei gäbe es genug Kapazitäten um deutlich mehr zu verimpfen, so Sozialminister Manne Lucha heute bei der Regierungspressekonferenz. Trotzdem gäbe es in Baden-Württemberg eine stabile Lage für die Impfzentren. Laut Lucha gibt es dort derzeit 330.000 Dosen wöchentlich, die verimpft werden können. Der Sozialminister hofft, dass zwischendurch auch mal eine Extralieferung an Impfstoff der Unternehmen kommt und setzt auf den Impfstoff von CureVac, der bald zugelassen werden soll und eine Millionenlieferung nach Baden-Württemberg verspricht. In den Hausarztpraxen wartet man sehnlichst auf mehr Impfstoff, denn mit der Aufhebung der Priorisierung, ist die Nachfrage nach einem Impftermin, deutlich gestiegen. Diese Warteschleifen bei den Hausärzten nehme man jetzt in Kauf, so Lucha. Die ersten Risikogruppen seien schon geimpft. Ebenso seien 70 Prozent der über 70-Jährigen geimpft. Auch andere gefährdete Gruppen seien schon sehr weit.