Hier im Obenhausener Ried wird gezählt. Unzwar die Eier vom Grasfrosch – die kommen aber nur in sogenannten Laichballen vor. Das sind tausende Froscheier die durch eine glibberige Masse zusammen gehalten werden. Die Laichballen legen die Grasfrösche in den Gewässern des Obenhausener Rieds ab. Aus einem der Laichballen gehen in der Regel circa drei erwachsene Grasfrösche hervor. Anhand dieser Schätzung können Biologen wie Ralf Schreiber ermessen wie es der Art geht und ob es einen gesunden Bestand der Grasfrösche im Ried gibt. Zur Zählung sind auch dieses Jahr freiwillige dabei, die mit Gummistiefeln, Klemmbrett und Fernglas bewaffnet durch das Niedermoor stapfen und Laichballen zählen. Momentan scheint die Population noch stabil, doch Ralf Schreiber sieht mit dem Klimawandel eine drohende Gefahr: die Austrocknung. Die Tümpel im Obenhausener Ried tragen von Jahr zu Jahr immer weniger Wasser.