Als immaterielles UNESCO Kulturerbe ausgezeichnet zu sein, bedeutet dass überliefertes Wissen und Können wertgeschätzt und anerkannt werden. Dabei sei es Ziel, die Vielfalt des lebendigen Erbes zu erhalten, zu pflegen und zu fördern.
Bereits Ende 2020 wurde das europäische Bauhüttenwesen von der UNESCO in das Immaterielle Kulturerbe aufgenommen. Und somit auch die Arbeit in der Ulmer Münsterbauhütte. Nach 2 Jahren pandemiebedingter Wartezeit hat die Urkunde nun endlich ihren Weg ins M25 gefunden
Das M25 bringt Licht ins Dunkle. Hier können sich Interessenten über die Münsterbauhütte informieren. Die Arbeit am Münster sei schließlich was ganz Besonderes.
Die Auszeichnung hat Relevanz. Nicht nur weil sie Anerkennung gegenüber den Bauhüttenarbeitern und Arbeiterinnen zollt, sondern auch weil sie den Bestand des Münsters fördert. 2,5 Millionen Euro werden pro Jahr benötigt. Eine Rechnung, die sich durch die Auszeichnung nun vielleicht ein wenig besser bezahlt macht. Wichtig für den Erhalt sei es jedenfalls.
Und das gilt auch für die nächsten Generationen. Denn ohne Münsterbauhütte kein Münster!