Ungewohnter Ort für den traditionsreichen Kalten Markt in Ellwangen. Statt auf dem Schießwasen liefen die Pferde am Montag früh auf dem Gelände der ehemaligen Reinhard Kaserne zur Prämierung auf. Der Ortswechsel und die leichten Minustemperaturen konnten den Kaltblütern nichts anhaben. Das besondere an der Prämierung ist, dass nur Stuten ab 3 Jahren ausgezeichnet werden. Nicht nur für die Pferde ist die Veranstaltung harte Arbeit, auch für die Züchter gibts einiges zu tun. Die Mühe wird später beim Festumzug durch die Stadt – dem zentralen Element für die Öffentlichkeit – auch belohnt. Während sich Dressurpferd Chepetta (Tschepätta) als Reserve-Siegerstute für den späteren Festumzug warmläuft, wird im Roten Ochsen ordentlich eingeheizt. Kutteln werden serviert. Oberbürgermeister Michael Dambacher lässt sich die Delikatesse aus Rinderinnereien nicht entgehen. Nach dem Singen und Pferdewitze zum Besten geben, muss der Hals auch wieder ordentlich geölt werden.