Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart hat im Jahr 2023 insgesamt 16 Bomben (2022: 20) mit einem Gewicht von jeweils mindestens 50 Kilogramm unschädlich gemacht. 14 Bomben konnten von den Fachleuten des KMBD entschärft werden, zwei Bomben mussten vor Ort durch eine Sprengung unschädlich gemacht werden. Insgesamt rückten die Mitarbeiter im vergangenen Jahr 865 Mal aus, um aufgefundene Munition oder Kampfmittel zu bergen und abzutransportieren oder vor Ort zu sprengen. Mehr als 18 Tonnen Kampfmittel wurden so aus Böden und Gewässern entfernt und einer ordnungsgemäßen Vernichtung zugeführt. Im Vorjahr waren es 21.375 Kilogramm gewesen. Der Rückgang bewegt sich nach Angaben des Regierungspräsidiums innerhalb der üblichen Schwankungen und stellt keinen Trend zu weniger Fundmunition dar.