In der Wilhelma hat es in den vergangenen Wochen zahlreichen Nachwuchs gegeben. Bereits im März wurde dort ein kleines Faultier geboren- die ersten Bilder begeistern das Netz. Auf dem Instagram-Account der Wilhelma ist das Foto bereits knapp 50 000 Mal angeschaut worden- und das obwohl der Kanal bislang nur knapp 4500 Follower hat. Das Zeug zum Internetstar haben wohl auch die kleinen Totenkopfäffchen, die dort in den vergangenen sechs Wochen zur Welt gekommen sind. Insgesamt fünf junge Äffchen haben die Affenbande auf 20 anwachsen lassen. Momentan klammern sich die Kleinen noch fest an ihre Mütter- in den nächsten drei bis vier Monaten werden sie aber selbsständig und bestimmt für einigen Trubel im Affengehege sorgen. Die Wilhelma beteiligt sich an dem Europäischen Erhaltungszucht-Programm (EEP) für diese Schwarzkappen-Totenkopfaffen. Eine Koordinationsstelle managt den Bestand in den europäischen Zoos, damit die Gruppen genetisch möglichst breit aufgestellt sind und gesunden, widerstandsfähigen Nachwuchs bekommen. Dafür, dass die kleinen Publikumslieblinge dauerhaft fit und munter bleiben, können die Besucherinnen und Besucher etwas beitragen. Denn die Totenkopfäffchen sind gesellig und neugierig. Deshalb zeigen die Tiere gegenüber den Wilhelma-Gästen wenig Scheu und stecken sogar die Hände durchs Gitter. Damit sie nicht krank werden, dürfen sie auf keinen Fall gefüttert werden. Denn die Tiere machen beim Fressen keinen Unterschied, was gut und was schädlich für sie ist, sondern stecken alles in den Mund.