Mal schnell vor Konzerten, Feiern oder Kino testen gehen. Das könnte das Risiko einer Ansteckung überschaubar machen. Doch seit heute kosten diese Tests Geld. Bundes-Gesundheitsminister Karl Lauterbach begründet das damit, dass die Finanzierung von kostenlosen Tests durch den Bund nicht länger möglich ist. Die Entscheidung stößt hier in der Region aber auf Kritik.
Von der Gebühr befreit sind zum Beispiel Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, Angehörige in Alten- und Pflegeheimen besu chen oder die sich freitesten lassen möchten. Drei Euro kostet, der freiwillige Test, wenn jemand z.B. nachweislich eine Veranstaltung in Innenräumen besuchen will oder eine rote Kontaktwarnung auf der Corona-Warn-App hat. Alle anderen müssen den vollen Preis zahlen. Den legen die Betreiber der Teststationen fest. Und die sind meist alles andere als zufrieden darüber, wie es gerade läuft.