Es hat nicht sollen sein – bei Kilometer 75 war bei Hettingen auf der Schwäbischen Alb in der Nacht auf Sonntag Schluss. Nichts ging mehr. Max Oesterle musste sein Vorhaben 100 Meilen vom Bodensee bis in die Landeshauptstadt zu joggen entkräftet aufgeben. Das es hart werden würde, dass hat Max gewusst, darauf hatte er sich monatelang mit Bergläufen und langen Ausdauereinheiten vorbereitet – doch die Nässe und die kühlen Temperaturen ließen das Vorhaben zu einem Ding der Unmöglichkeit werden. Auch wenn der Student selbst am meisten darüber enttäuscht war, dass er die 161 Kilometer nicht bis zum Ende laufen konnte – das eigentliche Ziel hat er erreicht. Denn mit seiner verrückten Idee wollte er ja schließlich Geld für das Kinderhospiz ist Stuttgart sammeln. Schätzungseise 6000,- Euro sind mittlerweile zusammengekommen – dafür haben sich die Strapazen doch gelohnt.