Die Lokführergewerkschaft GDL streikt: Seit den frühen Morgenstunden am Mittwoch bis Freitag um 18:00 Uhr werden Fern-, Regional-, und S-Bahn Verkehr der Deutschen Bahn bestreikt. Wer mit dem Zug vereisen will oder zur Arbeit pendelt hat auch in den nächsten Tagen kein Glück. Konkurrenzunternehmen der Bahn fahren aber größtenteils trotz Lokführerstreik.
Einige Fernreisende haben beispielsweise kurzfristig auf die Züge von Flixtrain umgebucht. Alternativen gibt es auch im Regionalverkehr. Dort fahren beispielsweise Züge der landeseigenen SWEG und des Bahnkonkurrenten Go-Ahead. Erst Anfang des Monats hatte die Go-Ahead einen eigenen Tarifvertrag mit der GDL geschlossen, in dem die Wochenarbeitszeit für Mitarbeiter im Schichtdienst bei gleichem Lohn von 38 auf 35 Stunden gesenkt wurde. Das fordert die Lokführergewerkschaft nun auch von der Deutschen Bahn. Außerdem verlangt die GDL unter anderem eine Lohnerhöhung von 555 Euro pro Monat sowie einen steuerfreien Inflationsausgleich von 3.000 Euro.