Eine der ältesten Techniken im Film ist die Stop-Motion-Animation. Hier wird mit Puppen und Modellen gearbeitet, um Bild für Bild einen Film zu erschaffen. Man formt eine Szene, dann macht man ein Foto. Die Posen werden minimal verändert, nächstes Foto, nächste Pose, nächstes Foto, bis ein Film herauskommt.
Als Computeranimationen immer besser wurden, geriet die Kunst ein wenig aus der Mode, aber manche geduldigen Animateure halten bis heute daran fest. Jan Čapar ist ein solcher Filmemacher, der für seine Filme schon viel Ansehen erhielt. Sein Kurzfilm „Fuchskind“ lief auf dem Lichterfilmfest Frankfurt, den Hessen Talents, wurde nominiert für den Hessischen Film- und Kinopreis, und war der erste Animationsfilm auf den Filmfestspielen Biberach. Seine Abschlussarbeit, „Der Erste Gärtner“, hat es sogar bis nach Los Angeles geschafft.
Jan freut sich total über diese Wertschätzung. Beim Event in LA ist er dennoch lieber daheim geblieben, um an seinen Filmen zu arbeiten und sich auf sein Studium an der Filmakademie Ludwigsburg vorzubereiten. „Die besten Reisen hab‘ ich hier“, sagte er uns mit Wink zum Set seines nächsten Films.