Im schönen Kleinwalsertal in Österreich haben sich diese Woche 27 Azubis, 13 Ausbilder und 2 Landschaftsgärtner aus dem Raum Stuttgart an ein ganz besonderes Projekt gewagt. Die Restaurierung einer historischen Steinmauer in fast 2000 Meter Höhe. Auf dem anstrengenden Weg nach oben muss zwar alles was für den Mauerbau benötigt wird getragen werden, das schmälert die gute Laune aber nicht. Die freistehende Trockenmauer ist ein beeindruckendes Überbleibsel aus der alten Zeit. Als es noch keine Maschinen gab, die bei der Errichtung helfen konnten. Schon deshalb ist es faszinierend, dass dieses Bauwerk die letzten 200 Jahre überstanden hat. Grund genug für die Frauen und Männer dafür zu sorgen, dass die Mauer auch weitere 200 Jahre übersteht. Für die Azubis sind die Tage auf der Alm eine großartige Gelegenheit sich besser kennenzulernen. Für das Projekt konnten die Initiatoren viele Unterstützer gewinnen. Neben den Grundbesitzern der Almen wurde das Gemeinschaftsprojekt auch vom Land Vorarlberg, dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. und vielen mehr getragen. Hier zeigt sich, dass gute Ideen mit ein wenig Unterstützung zu nachhaltigen Aktionen führen. Bei allen wird dieses Erlebnis nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Es ist nicht alltäglich, dass man auf einem Gebirgskamm eine historische Mauer aufbaut. Bei strahlendem Sonnenschein ist die Laune gut und die Motivation groß. Je schöner die Arbeit, desto schneller geht die Zeit um. Nach 3 Tagen auf der Schwarzwasserhütte im Kleinwalsertal geht es wieder an den Abstieg. Eines ist sicher: Den Mauerbauern wird dieses Abenteuer noch lange im Gedächtnis bleiben.