Gesicht zeigen, gegen jede Art von Rassismus. Das ist das erklärte Ziel dreier junger Mütter aus Ulm. Vor etwa einem Jahr haben sie deshalb den Verein „Mein ICH Gegen Rassismus“ gegründet und setzen sich seitdem für eine tolerante und vielfältige Stadtgesellschaft ein. Einen Angriff auf die jüdische Gemeinde, wie am vergangenen Wochenende, können sie daher nicht stehen lassen und halten gestern Abend spontan dagegen: mit einer Solidaritätsaktion, passenderweise auf dem Hans und Sophie Scholl Platz, bei der sie dann auch allen anderen Ulmern die Möglichkeit geben Gesicht zu zeigen. Mit dabei war auch Ortsrabbiner Shneur Trebnik sowie Vertreter der muslimischen Gemeinde und Oberbürgermeister Gunter Czisch. Die Foto-Aktion läuft noch eine Woche.