Kinder in Baden-Württemberg sollen besser auf mögliche Katastrophen vorbereitet werden. Die Flut im Ahrtal vor zwei Jahren habe gezeigt, wie wichtig Grundlagenwissen im Ernstfall sei. Dies betonen Kultusministerin Schopper (Grüne) und Innenminister Strobl (CDU) am Montag bei der Auftaktveranstaltung „Katastrophenschutz an Schulen“. An der Hanfbachschule in Möglingen im Landkreis Ludwigsburg haben verschiedene Rettungsorganisationen den Kindern einen in ihre Arbeit gegeben.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a sowie 6b haben unter anderem Wiederbelebungs- oder Bergungsmaßnahmen selbst ausprobiert. Doch auch mit VR-Brillen wird gearbeitet. Spielerisch löschen die Kinder in reiner virtuellen 3D-Welt einen Brand, um zu sehen, worauf es ankommt. Eine Rettungshundestaffel hat demonstriert, wie die Personensuche nach Katastrophen mit den Tieren funktioniert. Vom kommenden Schuljahr an soll es jährlich einen landesweiten Aktionstag an weiterführen Schulen im Land geben.