21 Modellkommunen haben mit dem Verkehrsministerium wesentliche Grundlagen für den Mobilitätspass erarbeitet. Die Ergebnisse hat Verkehrsminister Hermann am Montag in Stuttgart vorgestellt. Je nach Modell und Größe der Kommune seien jährliche Einnahmen von bis zu knapp 90 Millionen Euro möglich, so Hermann.
Vier Varianten gibt es dafür:
Mithilfe des Mobilitätspasses will das Land den Kommunen die Möglichkeit geben, mit einer Nahverkehrsabgabe den Ausbau des ÖPNV zu finanzieren. Im Gegenzug für die Abgabe müssen die Bürgerinnen und Bürger ein Guthaben für die Nutzung des ÖPNV vor Ort erhalten. Das könnten sie für den Kauf von Zeitkarten einlösen. Laut einer Forsa-Umfrage würden drei von vier Befragten im Südwesten eine solche Abgabe unterstützten. Entschieden ist allerdings noch nichts. Das Mobilitätsgesetz müsste zunächst noch vom Landtag verabschiedet werden, damit der Mobilitätspass eingeführt werden könnte.