Es ist ein Sport der nicht besonders oft in der Öffentlichkeit stattfindet – Karate – 2021 in Tokio war Karate mit den beiden Disziplinen Kata und Kumite sogar eine olympische Sportart – wird aber bereits 2024 in Paris nicht mehr im olympischen Programm sein. Ein Sport der also ein Schattendasein führt – am Wochenende in Ludwigsburg aber einige in den Bann gezogen hat!
In den Final-Kämpfen überzeugten die Ludwigsburger Herren mit zwei Titeln in den Gewichtsklassen -67 Kilogramm (Tim Steiner) und +84 Kilogramm (Konstantinos Papastergios). Mit insgesamt drei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen avancierten die Gastgeber zum erfolgreichsten Verein der Meisterschaften – wobei das dritte Gold auf das Konto des Para-Athleten Achim Haubennestel gegangen war. Auf Rang zwei des Medaillen-Spiegels landete die 1.CKKS Traunreut, die das Gros der Medaillen im Para-Bereich gewann, gefolgt vom Landesverband Hessen, der beide Kata-Konkurrenzen im Team-Wettbewerb für sich entschieden hatte.
Acht Titelverteidigungen in 14 Wettbewerben
Während Johanna Kneer (+68 Kilogramm), Reem Khamis (-61 Kilogramm) und Gizem Bugur (-55 Kilogramm) ihre Titel verteidigten, gab es mit Hannah Riedel (-68 Kilogramm) und Shara Hubrich (-50 Kilogramm) zwei neue Titelträgerinnen.
Bei den Herren feierten Janne Haubold (-84 Kilogramm), Philipp Walger (-75 Kilogramm) und Tim Steiner (-67 Kilogramm) eine Wiederholung ihres Vorjahres-Triumphes. Neue Champions gab es hingegen in den Gewichtsklassen +84 Kilogramm (Konstantinos Papastergios) und -60 Kilogramm (Muhammed Özdemir).
Im Kata-Bereich waren Jasmin Jüttner und der Landesverband Hessen bei den Damen nach 2022 erneut erfolgreich. Darüber hinaus sicherten sich Lukas Grimm und der Landesverband Hessen (Herren) die 2023er-Titel.
Quelle. karate.de