Anklage gegen mutmaßlichen Brandstifter. Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Ulm im Juni 2021 hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung in Tateinheit mit gemeinschädlicher Sachbeschädigung gegen einen 47-Jährigen erhoben. Der türkische Staatsangehörige soll am 5. Juni 2021 gegen 8 Uhr morgens Benzin entlang der Gebäudewand verteilt und entzündet haben, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Seine Motivation soll mutmaßlich antisemitisch gewesen sein. Der Mann befindet sich aktuell in Untersuchungshaft.